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Curriculum

Personalien

Name
Evelyne Marciante
Adresse
Brüölstrasse 4, 6415 Arth
Geburtsdatum
3. Februar 1958
Zivilstand
verheiratet, zwei Söhne und Enkelkinder
Telefon
079 540 78 96

Bisherige Tätigkeiten

2014 – 2015
Ombudsstelle BSZ Stiftung zusammen mit Kilian Metzger
2006 – 2022
Mitglied Kinderschutz Uri
2005 – 2018
Mitglied Fachausschuss Opferhilfe
Mitglied SVK-OHG
2004 – 2013
Mitglied in der Kinderschutzfachgruppe des Kantons Schwyz
1999 – 2022
Leitung Opferberatungsstelle des Kantons Schwyz
2000 – 2022
Leitung Opferberatungsstelle des Kantons Uri
1995 – 1999
Schulinspektorin/Aufsicht Lehrpersonen Primar- und Oberstufe Kanton Schwyz
Betreuung und Beratung von Fachlehrerinnen
Seit 1999
Meditationen im Familien- und Schulbereich, Moderation und Teamentwicklung
1993 – 1996
Aufbau und Leitung einer Gastwirtschaft
1992 – 1996
Buchhaltung verschiedener Geschäfte
1980 – 1995
Unterricht an verschiedenen Schulen und unterschiedlicher Stufen in Hauswirtschaft, Technischem Gestalten, Theater und Sport in Erstfeld, Oberägeri, Küssnacht und Schwyz
1975 – 1977
Sozialpraktikas

Lebenslauf

Aufgewachsen bin ich in der Stadt St. Gallen. Nach der Regelschule und Sekundarschule habe ich das Internat/Lehrerseminar in Menzingen besucht. Nach einigen Jahren Schulunterricht in Erstfeld und Oberägeri habe ich geheiratet. Zwei Söhne vervollkommneten unser Glück. In dieser Zeit arbeitete ich Teilzeit als Hauswirtschafts-, Sport- und Gestaltungslehrerin an verschiedenen Schulen im Kanton Zug und Schwyz, so auch an der Kantonsschule. 1994 – 2000 wirkte ich als Inspektorin und Aufsicht im Bildungsdepartement. Ich erlebte den Abbau vieler kreativer und gestalterischen Stunden im Schulstundenplan. Ich habe mich während der Familien- und Mutterzeit kontinuierlich weitergebildet. Ich machte Weiterbildung in Teamarbeit, Qualitäts- und Leistungsmessung für Schulen und die Ausbildung als Mediatorin. In der Wohngemeinde nahm ich im Schulrat einsitzt und engagierte mich jahrelang für Schule und Elternhaus. Im Jahr 2000 übernahm ich die Stellenleitung der Opferberatungsstelle für den Kanton Schwyz. Von einer 10 % Stelle baute ich die Stelle auf und aus. 2001 übernahm ich auch die Opferhilfe-Aufgaben für den Kanton Uri. Jedes Engagement hat eine politische Seite. So trat ich gleich nach der Gründung den FDP-Frauen bei. Ein Frauennetz gab es damals noch nicht. Ich nahm als Delegierte der liberalen Ortspartei regelmässig an politischen Versammlungen teil. Seit 2003 bin ich im Vorstand der FDP-Frauen und 2005 übernahm ich mit Ursula Stäuble zusammen das FDP-Präsidium der Frauen im Kanton ab 2010 führte ich allein das Präsidium.

Als Lehrerin und Mitarbeiterin im Bildungs- und Erziehungsdepartement und Vorstandsmitglied von Schule und Elternhaus habe ich viele wichtige Erfahrungen im Schulbereich erworben.

In meiner Arbeit in der Opferberatung sehe ich alle Gemeinden und beide Kantone mit ihren sozialen Strukturen. Ich begegne vielen Menschen in allen Lebenslagen und Nöten. Nach einer Straftat treten auch die täglichen Schwierigkeiten der Menschen verstärkt in den Vordergrund. Dass ich hier Hilfe leisten konnte und auch wirkungsvolle Instrumente zur Unterstützung hatte, füllte meine Arbeit aus und befriedigte mich.

Als ausgebildete Mediatorin sehe ich mich als Friedensstifterin. Das Wissen, die Technik und die Vorgehensweise geben mir Kraft, immer wieder ins Gespräch zu gehen und mit den Menschen nach Lösungen zu suchen.

Ich bin ein positiver denkender Mensch. Ich versuche meinen Mitmenschen zu vermitteln, dass jedes Ereignis zwei Seiten hat. Es kommt auf die Sichtweise an. Ein halb volles Glas bleibt halb voll. Man kann aber auch sagen es ist halb leer, dann sieht man die schwere Seite, die niederdrückt und blockiert. Hier anzusetzen und die gute Seite zu vergrössern, sehe ich als meine Aufgabe.

Anfang 2007 habe ich eine weitere Ausbildung begonnen. Ich werde einen Uni-Abschluss machen als erste Spezialistin für häusliche Gewalt. Gewalt in Familien ist ein grosses gesellschaftliches Problem. Es löst enorme Kosten im Gesundheits- und Erwerbsbereich aus.

Meine Stärken sind Toleranz und Grosszügigkeit. Ich komme selten an meine Grenzen und habe eine grosse Ausdauer um ein Ziel zu erreichen. Mein Blick ist immer in die Zukunft gerichtet. Ich arbeite im Hier und Jetzt und versuche die Stärken zu stützen und zu vergrössern.

Als gute Organisatorin habe ich meine bisherigen Ziele erreicht. Familie, Beruf, persönliches, politisches und soziales Engagement habe ich bisher gut nebeneinander aufgeteilt.

Ich liebe Kinder und kann Kinder und Jugendliche nicht leiden sehen. Dafür habe ich mich immer eingesetzt und engagiert. In der Kinderschutzgruppe sehe ich viele Leid. Dass ich aber mit vereinten Kräften von vielen Fachleuten etwas bewegen und mildern kann, tut mir gut.

Meine gesellschaftlichen und politischen Ziele

Meine politischen Schwerpunkte sind soziales Engagement für die Schwachen und die Kinder. Bildung ermöglicht Wissen und Wissen ist Macht. Frauenbildung und das Now-How der Frauen möchte ich unterstützen und mehr in die Gesellschaft einbringen.

Toleranz, Selbstverantwortung und die Stärken aller Menschen einbringen, das führt unsere Gesellschaft in eine starke Zukunft. Zu viele Regeln und Gesetze hindern. Es soll nur dort geregelt werden, wo es nützt und sinnvoll ist.

Ich möchte Frauen und Männer unterstützen, dass sie ihre Doppelrolle in Familie und Erwerbstätigkeit gerecht werden.
Die Integration aller ist mir wichtig. Ein gutes Zusammenleben zwischen Migranten, behinderten Menschen, Minderheiten und Bürgern ist mir wichtig.

Junge Menschen sollen gefördert und gefordert werden. Ihre positiven Kräfte sind für alle wichtig. Sie sollen nicht bevormundet werden und sich frei entwickeln. Ich bin für das Stimmrechtsalter 16 um sie mehr in die gesellschaftlichen und politischen Prozesse einzubinden und für Ziele zu interessieren.

Der Generationenvertrag zwischen Jung und Alt soll weiterhin halten und für alle erträglich sein. Hier anzupassen und zu regeln was unbedingt notwendig ist, erachte ich als eine grosse Herausforderung.
Die Privatsphäre aller Menschen ist wichtig und muss geschützt werden. Gesetze sollen unterstützen und nur das Notwendige regeln.

Unsere Gesellschaft ist sehr vielfältig. Alternative Lebensgemeinschaften und Partnerschaften respektiere ich. Hier möchte ich unterstützen.

Kultur und die kulturelle Vielfalt gehören zur Identität der Schweiz und ihrer Gemeinschaft und Gesellschaft. Sie zu fördern ist mir wichtig. Staatliche Unterstützung zur Demokratie ist dort wichtig, wo sie verloren gehen könnte.

Arth, 31. Januar 2023